Esther Stella Scherer, Gründerin und kreativer Mittelpunkt von Scherer Design Concept, wurde in Manila, Philippinen, geboren und hat in verschiedenen Ländern Europas, Asiens und in den USA gelebt. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft, in anmutigen Dingen einen tieferen Sinn zu sehen, und ihre Liebe zum kreativen Gestalten.
Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Reisen in ferne Länder sowie die Faszination für unterschiedliche Kulturen sind seit ihren Kindertagen wichtige Quellen ihrer Inspiration. Die häufigen Umzüge ihrer Eltern beispielsweise empfand sie schon damals als immer wieder neue, überaus spannende inspiration für„Interior Design-Projekte“.
Als Esther Stella Scherer in Miami lebte, ließ sie sich von der anglo-amerikanischen Idee inspirieren, Immobilien bereits in der „preconstruction Phase“ zu erwerben, um sie dann von Grund auf zu gestalten und später mitsamt der kreativen Leistung, dem Mobiliar sowie den gewählten Kunstobjekten und Dekorationen zu verkaufen.
Zurück in ihrer Wahlheimat Deutschland, hat sie diese Idee aufgenommen und Scherer Design Concept gegründet. In enger Zusammenarbeit mit Architekten und Handwerkern aus der Region gibt Esther Stella Scherer sanierungsbedürftigen Objekten ein neues Gesicht – und vor allem ein neues Innenleben.
Für die Einrichtung kauft sie auf internationalen Messen und in Galerien ausersehene Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände direkt von den Herstellern und kombiniert gerne auch mal asiatische Kunst mit modernen Design-Klassikern – der Cross-Over „Bauhaus meets Ethnic“ zum Beispiel ist ihr persönlicher Lieblingsstil.
Durch ihre über viele Jahre aufgebauten weltweiten Kontakte kann sie von Herstellern verschiedenster Länder Ware direkt importieren; besondere und seltene Gegenstände und Materialien, die in deutschen Geschäften nur schwer zu bekommen sind, kann sie so direkt beschaffen.
Was dann im Gesamtwerk entsteht, sind bewohnbare Bühnenbilder. Bühnenbilder, die auch immer wieder tatsächlich als Kulissen für Dreharbeiten dienen. Unter anderem wurden in einem ihrer Berliner Objekte Szenen von Simon Verhoevens Filmkomödie „Männerherzen“ mit Til Schweiger gedreht. Auch internationale Stars wie Jackie Chan, Schauspieler und Filmregisseur, und der Regisseur des Science-Fiction-Films „Matrix“, Andrew Wachowski, haben in der Vergangenheit von ihr gestaltete Objekte angemietet.
Es sind die persönlichen Episoden, die Esther Steller Scherer mit ihren Kunden verbindet und die den Dingen eine Geschichte geben. „Ich versuche unsere Auftraggeber von Beginn an so in den Bann zu ziehen, dass sie den kreativen Gesamtprozess begeistert mitgehen. Dabei zeigen wir die Stücke nicht allein, sondern im Kontext der gesamten Immobilie, und zwar von außen nach innen, damit die Gestaltung als Ganzes stimmig ist.
Es dürfen auch mal unterschiedliche Konzepte mutig miteinander gemischt werden: zum Beispiel funktionales Design in hochwertiger Verarbeitung oder edlem Material besitz einen zeitlosen ästhetische Wert, dies kann gut mit Antikem oder ausgefallener Kunst kombiniert werden wenn die Farben mit einander in Harmonie abgestimmt sind. Kunst, oder ein besonderes Objekt, wie zum Beispiel ein ausgefallener Teppich, darf dann auch mal in den Mittelpunkt der Einrichtung rücken.“
Esther Steller Scherer liebt das Zusammenspiel von Details aus unterschiedlichen Stilrichtungen und Kulturen. „Wichtig ist mir dabei immer, eine klare Linie in den Farben oder Materialien zu haben und maximal zwei Stilrichtungen mit einem kohärenten Farbkonzept zu mischen.“
Objekte aus verschiedenen Kulturen und fernen Ländern miteinander zu vereinen ist ihr Markenzeichen. Die Schönheit in sehr unterschiedlichen Dingen zu erkennen und daraus eine Harmonie zu schaffen ist ihre einmalige Stärke, ja geradezu ihr Hobby.
Daraus ist eine weitere Idee geboren, nämlich die, das Kulturerbe und die Inspirationen fast vergessener Völker in einer Schmuckserie zu verarbeiten. Von dieser Idee inspiriert, designt sie seit 2014 die hochwertigen Kollektionen für die Schmuckfirma ESVARA VIVA.
In 2017 wurde der Wunsch konkret, eine eigene Teppichkunst-Kollektion mit dem Namen „Rug art by Stella“ zu entwerfen. Aufgrund des positiven Zuspruchs wurden die aufwändigen Designs in wochenlanger Handarbeit (fair trade) in Wolle, Seide und Tencell produziert um sie erstmalig auf der internationalen Fachmesse „Tendence“, im Juni 2017 vorzustellen.
